Software als Service - die Wahl der Zukunft?

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Software as a Service beschreibt ein Modell, bei dem der Kunde keine eigene Infrastruktur, für eine gewisse Anwendung, benötigt, sondern diese, neben der Wartung und Skalierung, von dem IT-Dienstleister, der diese bereitstellt, übernommen wird.

Was ist Software as a Service

Software as a Service beschreibt ein Modell, bei dem der Kunde keine eigene Infrastruktur, für eine gewisse Anwendung, benötigt, sondern diese, neben der Wartung und Skalierung, von dem Anbieter übernommen wird. In einer festgelegten Zahlungsperiode zahlt er dann den festgelegten Preis. Die traditionelle Herangehensweise ist die Benutzung eigener Hardware und somit die Einmalzahlung der Entwickler. Allerdings fallen bei diesem Ansatz größere Summen in kürzerer Zeit an.

Welche Vor- und Nachteile bietet sie?

Um Vor- und Nachteile einschätzen zu können, werden zunächst die Anforderungen beider Ansätze in Betracht gezogen. In der üblichen Herangehensweise bezahlen Unternehmen Firmen dafür, ihnen eine maßgeschneiderte Software anzufertigen und diese dann nach Abschluss den Kunden zu senden. Das heißt, die benötigte Infrastruktur muss von dem Klienten selber bereitgestellt werden und für eine Wartung muss entweder eine eigene IT-Abteilung eingesetzt werden, oder die ursprünglichen Entwickler konsultiert werden. Gerade für die eigene IT stellen solche Aufgaben große Herausforderungen dar, denn diese muss sich erst einmal in die Struktur des Quelltextes einfinden und diesen dann optimiert weiterentwickeln. Außerdem wird, wie schon erwähnt, eigene Hardware benötigt. Hierbei ist das Problem, neben der Ungewissheit, wie viel Leistung die Software auf welcher Dimension benötigt, auch die Kostenfrage. Diese können schnell exponentiell ansteigen, da unerwartet skaliert werden muss.

Bei Software als Service allerdings sind diese Mängel mehr oder weniger nicht existent. Der Kunde zahlt, wie früher angesprochen, lediglich einen festen Betrag in einem festen Zeitraum, und brauch sich keine Sorgen über Skalierung und Hosting machen. Dies wird alles vom Entwickler übernommen. Auch Updates sind einfacher, da diese meist vertraglich verhandelt sind und / oder für einen kleinen Aufpreis in Auftrag gegeben werden können.

Wann sollte sie eingesetzt werden?

Mit Software als Service wird der Prozess der Bereitstellung einer Software für Unternehmen stark vereinfacht, dies liegt an der Übernahme aller Probleme durch die Entwickler direkt und des Einsetzens deren Hardware. Auf lange Laufzeit wird es statistisch gesehen teurer, da bei der üblichen Herangehensweise eine große Zahlung einmalig veranlagt wird, hierbei allerdings ein Abonnement-Modell auftritt. Allerdings sind Sachen wie Security-Patches und Updates definitiv günstiger. Es empfiehlt sich also für Unternehmen, welche auf lange Zeit einen stetigen Einkommensfluss haben und sich um die IT weniger Sorgen machen wollen. Auch sollte es, insofern keine eigene Abteilung für Softwareentwicklung vorhanden ist, der einzige Ansatz sein.

Fazit

Durch Software als Service werden einige Abläufe stark vereinfacht. Es hilft ungemein, gerade kleineren Firmen, ihre Software zugänglich zu machen und auf dem aktuellsten Stand zu halten, ohne dabei horrende Summen zu kosten. Allgemein lässt sich Software as a Service als eine gute Alternative für konventionelle Herangehensweisen beschreiben.